Wie lange halten Brustimplantate?
Obwohl Implantate nicht für die Ewigkeit gemacht sind, haben sie eine relativ lange Lebensdauer. Es wird meist empfohlen Implantate nach etwa 10 Jahren auszuwechseln oder zu entfernen. Nachdem sich der Körper innerhalb von 10 Jahren gravierend verändern kann, möchten die meisten Frauen eine Neubeurteilung und eventuelle Veränderung bei allfälligen neuen Implantaten. Sollte ein Implantat schadhaft sein, muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden und das Implantat muss entfernt werden.
Werden die Implantate Schmerzen verursachen?
Bei einer Brustvergrößerung handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff mit der damit verbundenen Heilungsphase, während der Schmerzen, Schwellungen und Blutergüssen auftreten können. Der Arzt wird Ihnen schmerzlindernde Medikamente verschreiben. Nach der Heilungsphase sollten die Implantate keine Schmerzen mehr verursachen. Es kann zu leichten Nebenwirkungen kommen, wie z.B. leichte Rückenschmerzen bis sich Ihre Rückenmuskeln gestärkt haben und die neue Brustgröße unterstützen und selten auftretende Hautspannungen.
Was ist die richtige Größe der Implantate?
Dies hängt von mehreren Faktoren ab, wie die Körperform und die gewünschte Brustgröße. Vor dem Eingriff besprechen Sie Ihre Wünsche und den Ablauf detailliert mit Ihrem Chirurgen. Computerprogramme visualisieren das erwartete Ergebnis, um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln.
Kann ich nach einer Brustvergrößerung stillen?
Obwohl es ein geringes Risiko gibt, dass Sie die Fähigkeit verlieren, können die meisten Frauen nach ihrer Brustvergrößerung stillen. Ebenso haben die in den Implantaten verwendeten Materialien keine Auswirkung auf die Muttermilch.
Vergrößert eine Brustvergrößerung das Krebsrisiko?
Obwohl eine Verbindung zwischen Brustvergrößerungen und Brustkrebs nicht nachgewiesen ist, können Implantate mit aufgerauter Oberfläche zur Bildung eines anaplastischen, großzelligen Lymphom beitragen.
Brustimplantate können weiters Komplikationen bei einer Mammographie verursachen und können eine Ultraschalluntersuchung oder ein MRT nötig machen.
Was passiert, wenn das Implantat reißt?
Das hängt von der Art des Implantats ab. Bei einem mit Salzlösung gefüllten Implantat, werden Sie dies umgehend bemerken. Da die Brust zusammenfällt. Die Salzlösung kann vom Körper eigenständig abgebaut werden. Setzen Sie sich in diesem Fall umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Wenn Ihr Implantat von neuer Generation ist, die sogenannten „Gummibären“ Implantate, merken Sie einen Riss möglicherweise nicht. Die Implantate sind so konstruiert, dass sie ihre Form halten. Daher wird empfohlen, dass Sie ungefähr alle 3 Jahre ein MRT vornehmen lassen, um das Implantat zu überprüfen.
Gibt es Alternativen zu Brustimplantaten?
Ja, es gibt solche Alternativen. Implantate sind allerdings die wirkungsvollste und zuverlässigste Methode um Ihre Brüste zu vergrößern. Mögliche Alternativmethoden sind Vergrößerung mit Eigenfett oder eine Autoaugmentation, welche im Zusammenhang mit einer Bruststraffung vorgenommen wird und körpereigenes Gewebe verwendet. Fragen Sie Ihren Chirurgen nach den Alternativmöglichkeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Brustvergrößerung und Bruststraffung?
Die Bruststraffung dient der Hebung und Formung der Brust, welche zuvor zu hängen begonnen hat. Implantate wirken einer Senkung der Brust nicht entgegen. Eine Bruststraffung vergrößert nicht das Volumen. Eine Kombination beider Eingriffe ist möglich. Welche der beiden Eingriffe für Sie der richtige ist, hängt von einigen Faktoren ab:
Bruststraffung ist für Frauen geeignet, die mit der Größe ihrer Brüste zufrieden sind, aber nicht mit Ihrer Form. Oft sind es Frauen, deren Brüste sich abgesenkt haben mit Nippeln die sehr tief sitzen.
Brustvergrößerungen ist für Frauen optimal, die mit der Form ihrer Brüste zufrieden sind, allerdings nicht mit deren Größe.
Kombination beider Eingriffe eignet sich bei Frauen mit hängenden Brüsten, die den Wunsch haben auch deren Umfang zu vergrößern. Die Brust wird dann gleichzeitig angehoben und vergrößert